Smart Transformation Labs als virtuelle Zukunftsbetriebe für die Region Mitteldeutschland (TRANSFORM)
Das Projekt TRANSFORM zielt auf die reibungslose Transformation bestehender Betriebssysteme in einen Zukunftsbetrieb ab. Schwerpunkte liegen in der engen Verzahnung von ökonomischer und ökologischer Perspektive, der regional besonders relevanten Frage nach neuartigen Bewässerungsstrategien und –lösungen, der Weiterentwicklung des Pflanzenschutzes unter Nutzung digitaler Technologien, der logistischen Optimierung von Prozessen sowie der Förderung der Artenvielfalt und damit zusammenhängenden Erhöhung der Effektivität von Ökosystemleistungen. Smart Transformation Labs (STL) an den Standorten Magdeburg und Bernburg dienen dem Wissenstransfer und machen digitale Technologien in der Landwirtschaft erlebbar. Die optimierte digitale Infrastruktur für landwirtschaftliche Betriebe wird an diesen Standorten durch Einbeziehung von Virtual und Augmented Reality Technologie Demonstratoren präsentiert. Für die Vor-Ort-Demonstration einer optimierten digitalen Infrastruktur werden Technik- und Präsentationsmodule für vorhandene Fahrzeuge realisiert, die den Wissenstransfer in den Betrieben ermöglichen und Unterstützung bei der digitalen Transformation bieten. Die Anbindung der mobilen Komponenten mittels moderner Mobilfunktechnologien verknüpft die verschiedenen Standorte sowohl hinsichtlich technischer Kapazitäten, als auch innerhalb des Beratungsprozesses.
Projektschwerpunkte
Die Transformation der Landwirtschaft soll durch digitale Werkzeuge, den Aufbau von Smart Transformation Labs in der Region Mitteldeutschland und Entscheidungshilfen für verschiedene aktuelle Fragestellungen im Pflanzenbau unterstützt werden.
Projektgebiet
Smart Transformation Labs (STL) an den Standorten Magdeburg und Bernburg
Weitere Projektdetails
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Vom 2.-5. September haben einige Wissenschaftler:innen der HS Anhalt an einem EU-weiten Kongress zu „Perspektiven auf die Landschaft in einer sich schnell ändernden Welt“ teilgenommen. Wir haben eine Session zur „Quantifizierung der Wirkungen von Poltikinstrumenten zu ökologischer Renaturierung ” organisiert. Im Rahmen dieser Session wurden zwei Vorträge gehalten.
- Zu der Effektivität der EU-Politik für den Naturschutz am Beispiel des Feldvogelindexes, und
- Zu einem Entscheidungsfindungstool, welches im Rahmen des Projektes TRANSFORM entwickelt wird.
Weitere Vorträge der HS Anhalt befassten sich mit
- Der Multifunktionalität von Waldlandschaften, welche durch einen lokalen Ansatz zur Erfassung und Validierung von Ökosystemservices gemessen werden kann, und
- Der Möglichkeit die Interaktionen zwischen Agrarwirtschaft und Ökosystemen und ihre Auswirkungen auf die agroökologische Resilienz durch ein Bayesisches Netzwerk zu quantifizieren.
Die Konferenz ermöglichte es uns, uns mit anderen Wissenschaftler:innen auszutauschen und Einblicke in den neusten Stand der Forschung zu erhalten. Wir danken der HS Anhalt, dem DAAD und den Projektmittelgebern von TRANSFORM für die Möglichkeit an diesem Kongress teilzunehmen. Außerdem danken wir der IALE für die Ausrichtung des Kongresses.
