Grünlandbewirtschaftung im Wandel – Ökologie, Ökonomie und Klimaresilienz verbinden (KlimaGrünland)
Im Rahmen des Projekts KlimaGrünland: Grünlandbewirtschaftung im Wandel – Ökologie, Ökonomie und Klimaresilienz verbinden werden drei praxisrelevante Grünland-Freilandversuche untersucht. Ziel des Projektes ist es zu ermitteln, wie und unter welchen Voraussetzungen sich die Förderung von Biodiversität und Klimaresilienz mit den Zielen einer ökonomischen Grünlandbewirtschaftung verbinden lassen. Hierzu werden in Kooperation mit der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt praxisrelevante Freilandversuche in Hayn und Iden, sowie am Campus Bernburg-Strenzfeld der Hochschule Anhalt durchgeführt.
Projektschwerpunkte
Im Rahmen der Untersuchungen sollen nicht nur die Wiederherstellung und Bewirtschaftung artenreicher Grünlandbestände, sondern auch die Anpassung von Grünland an den Klimawandel durch Einbringen trockenheitsangepasster heimischer Wildpflanzenarten und den Klimawandel angepasste Bewirtschaftungssysteme getestet werden. Da diese Maßnahmen die Phytodiversität im Grünland erhöhen, führen sie auch zu einer intensiveren und vielfältigeren Durchwurzelung, was wiederum die Klima- und Ertragsresilienz gegenüber zunehmenden Wetterextremen fördert und auch Ökosystemleistungen, wie bspw. die Kohlenstoffspeicherung im Boden erhöht. Daraus wiederum lassen sich Vorschläge für die Entwicklung von multifunktionalen und ökonomisch tragbaren Landnutzungskonzepten ableiten.
Projektgebiet
Mansfeld-Südharz (Hayn), Salzlandkreis (Bernburg), Landkreis Stendal (Iden)
Weitere Projektdetails
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Hayn – Nutzungs- und Düngevarianten
Einfluss u.a. auf die botanische Artenzusammensetzung, den Biomasseaufwuchs, die Futterqualität und Bodennährstoffe.

Blühaspekt von Leucanthemum vulgare und Knautia arvensis auf Parzellen einzelner Managementvarianten (M. Meyer). 
Blick auf die Versuchsanlage (M. Meyer). Iden – Störungs- und Einsaatvarianten
Einfluss u.a. auf die botanische Artenzusammensetzung, den Biomasseaufwuchs, die Futterqualität und Bodennährstoffe.

Einsaatvariante Fräsen (S. Dullau). 
Einsaatvariante Schlitzen (S. Dullau). Bernburg – trockenheitsangepasste Arten
Einfluss u.a. auf Bodennährstoffe, Kohlenstoffspeicherung, unterirdische Biomasse, Biomasseaufwuchs und Futterqualität

Luftbild der Versuchsanlage (A. H. Krauss). 
Blick auf die Versuchsanlage (A. Kirmer).